Gelebte Vielfalt
Im Naturpark Obere Donau
Der Naturpark Obere Donau erstreckt sich auf einer Fläche von rund 1.492 km² entlang des Durchbruchtals der Donau, welches teilweise bis zu 200 m tief in das Kalkgestein des Weißjuras hineinreicht. Ebenso zählen der Albtrauf im Westen und die Albhochfläche auf dem Großen Heuberg zum Gebiet.
Die gesamte Fläche des Naturparks wird dem ländlichen Raum zugeordnet, etwa 40% des Areals werden landwirtschaftlich genutzt, wobei auf der Albhochfläche die Grünlandnutzung überwiegt, während südlich der Donau, meist auf Altmoränenstandorten, der Ackerbau vorherrscht. Weitere 47% sind bewaldet.
Über dem ganzen Naturpark liegt ein Netz aus verschiedenen Schutzgebieten, welche 35,8% der Fläche umfassen. Hierzu gehören Natur - und Landschaftschutzgebiete, Schonwälder, Naturdenkmale und geschützte Biotope, sowie FFH - und Vogelschutzgebiete, welche unter die NATURA 2000 - Richtlinie der Europäischen Union fallen. Die einzigartige Kulturlandschaft, die sich über Jahrtausende der menschlichen Bewirtschaftung entwickelt hat und reich an Sonderstrukturen wie Hecken, Wacholderheiden und Steinriegeln ist, gilt es zu schützen und zu pflegen. Dies ist eine wichtige Aufgabe des Naturparks.
Die Leitlinie für die Entwicklung einer naturverträglichen Erholungslandschaft bietet unser Naturparkplan, welcher 2019 neu erarbeitet wurde und sich auf die folgenden Handlungsfelder bezieht:
- Naturschutz und Landschaftspflege
- Landnutzung und Regionalvermarktung
- Nachhaltiger Tourismus und Sport
- Tradition und Kultur
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
Hinzu kommt das Querschnittsfeld Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation.
Hier können Sie unseren Naturparkplan herunterladen.
Naturparkplan Obere Donau 2030